Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Schuster Martin | Schauspiel frei nach einer Erzählung von Leo Tolstoi, bearb. von Maria Müller Debenjak
Gesamtleitung: Belinda Wriessnegger Regie: Maria Müller Debenjak Schauspiel: Ernst Müller, Harald Triebnig, Horst Bernel, Sebastian Gutschi, Leo Moser, Belinda Wriessnegger, Marie Lisa Korb Panflöte: Franz Travar Technik: Britta Moser
Inhalt: Leo Tolstois berührende Erzählung schildert das Leben eines einsamen Schusters. Als er beginnt das Evangelium zu lesen, entwickelt sich in ihm eine tiefe Sehnsucht sein Leben zu ändern. Da vernimmt er die Worte: „Martin, sei achtsam, es wird dich der Herr besuchen.“
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
VADA: Autonome Drohne 2 | frei nach „Second Variety“ von Philip K. Dick und „Die Verhandlung“ von Stanisław Lem | Uraufführung
Konzept: Yulia Izmaylova Stückentwicklung: Florian Zambrano, Felix Strasser, Sara Zambrano, Yulia Izmaylova Schauspiel: Kamran Gharabaghi, Yulia Izmaylova, Felix Strasser, Florian Zambrano, Sara Zambrano | eine Koproduktion mit teatro zumbayllu
Inhalt: Postapokalypse. Die Überbleibsel der menschlichen Zivilisation sind auf einer geheimen Mondbasis untergebracht. Der nicht enden wollende Dritte Weltkrieg bestimmt das Leben auf der Erde. Der Einsatz autonomer Waffensysteme hat dazu geführt, dass die Soldat:innen ihre Bunker kaum mehr verlassen können. Die mit KI ausgestatteten Drohnen entwickeln sich selbständig weiter und produzieren immer mehr Waffen. Angesichts des drohenden Kontrollverlusts über das Kriegsgerät soll es endlich zu Friedensverhandlungen kommen. Nur – wem kann man noch trauen? Die Drohnen haben nämlich gelernt, Modelle zu produzieren, die den Menschen täuschend ähnlich sehen!
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Schuster Martin | Schauspiel frei nach einer Erzählung von Leo Tolstoi, bearb. von Maria Müller Debenjak
Gesamtleitung: Belinda Wriessnegger Regie: Maria Müller Debenjak Schauspiel: Ernst Müller, Harald Triebnig, Horst Bernel, Sebastian Gutschi, Leo Moser, Belinda Wriessnegger, Marie Lisa Korb Panflöte: Franz Travar Technik: Britta Moser
Inhalt: Leo Tolstois berührende Erzählung schildert das Leben eines einsamen Schusters. Als er beginnt das Evangelium zu lesen, entwickelt sich in ihm eine tiefe Sehnsucht sein Leben zu ändern. Da vernimmt er die Worte: „Martin, sei achtsam, es wird dich der Herr besuchen.“
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
VADA: Autonome Drohne 2 | frei nach „Second Variety“ von Philip K. Dick und „Die Verhandlung“ von Stanisław Lem | Uraufführung
Konzept: Yulia Izmaylova Stückentwicklung: Florian Zambrano, Felix Strasser, Sara Zambrano, Yulia Izmaylova Schauspiel: Kamran Gharabaghi, Yulia Izmaylova, Felix Strasser, Florian Zambrano, Sara Zambrano | eine Koproduktion mit teatro zumbayllu
Inhalt: Postapokalypse. Die Überbleibsel der menschlichen Zivilisation sind auf einer geheimen Mondbasis untergebracht. Der nicht enden wollende Dritte Weltkrieg bestimmt das Leben auf der Erde. Der Einsatz autonomer Waffensysteme hat dazu geführt, dass die Soldat:innen ihre Bunker kaum mehr verlassen können. Die mit KI ausgestatteten Drohnen entwickeln sich selbständig weiter und produzieren immer mehr Waffen. Angesichts des drohenden Kontrollverlusts über das Kriegsgerät soll es endlich zu Friedensverhandlungen kommen. Nur – wem kann man noch trauen? Die Drohnen haben nämlich gelernt, Modelle zu produzieren, die den Menschen täuschend ähnlich sehen!
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
VADA: Autonome Drohne 2 | frei nach „Second Variety“ von Philip K. Dick und „Die Verhandlung“ von Stanisław Lem | Uraufführung
Konzept: Yulia Izmaylova Stückentwicklung: Florian Zambrano, Felix Strasser, Sara Zambrano, Yulia Izmaylova Schauspiel: Kamran Gharabaghi, Yulia Izmaylova, Felix Strasser, Florian Zambrano, Sara Zambrano | eine Koproduktion mit teatro zumbayllu
Inhalt: Postapokalypse. Die Überbleibsel der menschlichen Zivilisation sind auf einer geheimen Mondbasis untergebracht. Der nicht enden wollende Dritte Weltkrieg bestimmt das Leben auf der Erde. Der Einsatz autonomer Waffensysteme hat dazu geführt, dass die Soldat:innen ihre Bunker kaum mehr verlassen können. Die mit KI ausgestatteten Drohnen entwickeln sich selbständig weiter und produzieren immer mehr Waffen. Angesichts des drohenden Kontrollverlusts über das Kriegsgerät soll es endlich zu Friedensverhandlungen kommen. Nur – wem kann man noch trauen? Die Drohnen haben nämlich gelernt, Modelle zu produzieren, die den Menschen täuschend ähnlich sehen!
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Vor 25 Jahren, im Juni 2000, zwei Monate vor seinem 75 Geburtstag starb Ernst Jandl, der in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Wien aus die deutschsprachige Lyrik aufmischte.
Vom enfant terrible, dem sich kein Verlag annehmen wollte, wurde er zu einem der einflussreichsten und bedeutensten Lyrikern der Gegenwart, bzw der jüngeren Vergangenheit.
verwandte (ernst jandl)
der vater der wiener gruppe ist
h.c. artmann
die mutter der wiener gruppe ist
gerhard rühm
die kinder der wiener gruppe sind
zahlreich
ich bin der onkel
Ein Dichter, dessen Werk nahezu alle Spielarten der Literatur umfasst: experimentelle Lyrik, Lautgedichte, optische Lyrik, autobiografische Prosatexte, Hörspiele und Theatertexte.
Ein Sprachspieler, der mit der Grammatik, mit der Orthographie jongliert, sie scheinbar aufhebt – aber nur scheinbar, denn auch seine Sprache unterliegt einer jeweils von Werk zu Werk variierenden stringenten Ordnung.
Dabei sind seine Texte politisch – gesellschaftspolitisch, witzig – sprachwitzig, voll von tiefem Humor.
Immer wieder widmet er sich mit unbarmherziger Vivisektion und bissigem Witz der eigenen Person, der eigenen Lebensumstände und – mit zunehmendem Alter – des eigenen Verfalls.
Jandl selbst war ein großartiger Interpret seiner Texte, die immer auch theatralisch sind. Bei diesen Lesungen, die meist einen performativen Charakter hatten, las und spielte er immer wieder mit Musikern zusammen.
Theatermacher Rüdiger Hentzschel hat aus der gesamten Schaffenszeit von Ernst Jandl, Texte aus Lyrik, Prosa, dramatischen Werken und von seinem Herausgeber aufgezeichneten Telefonaten ausgewählt und zu einer biographischen, dem Jandlschen Lebensbogen folgenden Werkschau zusammengestellt und wird diese mit einem Ensemble aus SchauspielerInnen und Musikern für das klagenfurterensemble in Szene setzen.
Viele Texte dürften dem Publikum einen neuen, auch überraschenden Blick auf Jandls Schaffen ermöglichen, denn neben einigen sehr bekannten Jandl Klassikern wie fünfter sein, ottos mops , heldenplatz oder schtzngrmm besteht der Abend aus vielen unbekannteren Gedichten und Prosatexten, in denen Jandl viel über sich und sein Leben preisgibt: frühe Kindheit, heranwachsen im Nationalsozialismus und Krieg, die Nachkriegszeit, seine Beziehung zu Friederike Mayröcker, seine allmählichen literarischen Erfolge, seine Krisen, seine Depressionen, Alkohol und Verfall.
Letztendlich ist der Abend eine Ernst Jandl Show (auch ein guter Titel) – unterhaltsam, witzig, musikalisch, nachdenklich und traurig!
Räuber Hotzenplotz
Bühnenfassung von Otfried Preußler
Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Räuber Hotzenplotz? Er treibt mit seinen sieben Messern und seiner Pfefferpistole wieder sein Unwesen und klaut der Großmutter die Kaffeemühle, die Musik spielen kann – ein Geschenk von Kasperl und Seppel zu ihrem Geburtstag. Wachtmeister Dimpfelmoser ist mit diesem gemeinen Raubüberfall heillos überfordert.
Zum Glück aber gibt es Kasperl und Seppel. Die beiden schmieden einen ausgeklügelten Plan und machen sich auf den Weg, um den Räuber zu fangen und ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben. Hotzenplotz lässt sich nicht so leicht überlisten, denn er ist ja nicht ohne Grund »der große Räuber Hotzenplotz «. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber von Hotzenplotz gefangen genommen. Während Seppel die Räuberhöhle aufräumen und dem Hotzenplotz dienen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft und zum Kartoffelschälen verdonnert. Wäre da nicht die gute Fee Amaryllis, die von Zwackelmann in eine Unke verwandelt wurde, sähe die Zukunft von Kasperl und Seppel alles andere als rosig aus …
Otfried Preußlers klassische und bis heute bei Jung und Alt beliebte Kasperlgeschichte erschien 1962. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt. Auch Intendant Aron Stiehl ist ein großer Fan vom Räuber Hotzenplotz und erfüllt sich mit dieser Inszenierung den lang gehegten Wunsch, eine amüsante und spannende Geschichte für unser jüngstes Publikum auf die Bühne zu zaubern.
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.
Achtsam morden | von Karsten Dusse, bearb. von Bernd Schmidt
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Okan Cömert, Ingo Paulick, Estha Sackl
Inhalt: In der Bühnenbearbeitung von Dusses Roman rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen.