Termine

Mai
3
Sa.
La Cenerantola @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 3 um 19:30

»Aschenputtel« oder »Der Triumph der Güte« / Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini / Libretto von Jacopo Ferretti / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mit einem wehmütigen Lied über den König, der unter drei Schwestern die Richtige zu seiner Gemahlin wählt, stellt sich Angelina in Gioachino Rossinis La Cenerentola dem Publikum vor – ein prophetischer Text, wie sich im Verlauf der Handlung herausstellen wird.
Rossinis 1817 in Rom uraufgeführte Version des seit Jahrhunderten in Literatur, Theater und Kunst bearbeiteten Märchenstoffes vom Aschenputtel kommt ohne fantastische Elemente und Zauberei aus. So entfaltet sich die eigentliche Magie in der völlig unwahrscheinlichen Liebe zwischen dem Prinzen Don Ramiro und dem armen, aber gütigen Aschenputtel, das hier Angelina heißt, und natürlich in der Musik Rossinis, die auf gekonnte Weise die ernsten und komischen Elemente der Handlung verbindet. Als Rossini im Alter von 25 Jahren seine zwanzigste Oper La Cenerentola in nur 24 Tagen komponierte, befand er sich am Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Die turbulente Komödie um nichtswürdige Eitelkeit und falschen Adelsdünkel, um Rollentausch und Schabernack entfaltet sich in flinken Parlandi, spannungsvollen Ensembles und schnurrenden Schlusswendungen. Angelina, die stets nur der Stimme ihres Herzens folgt,  hebt sich dabei musikalisch von den übrigen Figuren ab. Die Virtuosität der Partie wird zum Ausdruck der beinahe übernatürlichen Herzensgüte Angelinas, die in der letzten Szene ihren Höhepunkt erreicht.
Als Regisseur wird Bernd Mottl ans Stadttheater zurückkehren, der in der Spielzeit 2022/2023 in Klagenfurt bereits Verdis Un ballo in maschera schillernd in Szene setzte.
Mai
7
Mi.
QUEERinthia @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 7 um 19:30

QUEERinthia

Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt

Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich  gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.

Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.

Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?

Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.

Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet.  Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.

Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.

Mai
10
Sa.
QUEERinthia @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 10 um 19:30

QUEERinthia

Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt

Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich  gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.

Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.

Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?

Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.

Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet.  Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.

Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.

Mai
11
So.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 11 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Mai
14
Mi.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 14 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Mai
15
Do.
Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie „Chaim Soutine“ @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 15 um 19:30

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«

von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum

Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.

Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und  Du«. Erkennen.

Mai
16
Fr.
QUEERinthia @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 16 um 19:30

QUEERinthia

Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt

Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich  gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.

Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.

Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?

Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.

Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet.  Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.

Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.

Mai
17
Sa.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 17 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie „Chaim Soutine“ @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 17 um 19:30

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«

von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum

Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.

Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und  Du«. Erkennen.

Mai
20
Di.
QUEERinthia @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 20 um 19:30

QUEERinthia

Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt

Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich  gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.

Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.

Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?

Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.

Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet.  Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.

Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.

Mai
21
Mi.
Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie „Chaim Soutine“ @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 21 um 19:30

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«

von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum

Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.

Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und  Du«. Erkennen.

Mai
22
Do.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 22 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Mai
23
Fr.
QUEERinthia @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 23 um 19:30

QUEERinthia

Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt

Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich  gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.

Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.

Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?

Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.

Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet.  Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.

Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.

Mai
24
Sa.
Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie „Chaim Soutine“ @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 24 um 19:30

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«

von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum

Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.

Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und  Du«. Erkennen.

Mai
25
So.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 25 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie „Chaim Soutine“ @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 25 um 19:30

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«

von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum

Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.

Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und  Du«. Erkennen.

Mai
28
Mi.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 28 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie „Chaim Soutine“ @ Stadttheater Klagenfurt
Mai 28 um 19:30

Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«

von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum

Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.

Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und  Du«. Erkennen.

Juni
3
Di.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Juni 3 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Juni
6
Fr.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Juni 6 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Juni
10
Di.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Juni 10 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

Juni
13
Fr.
Das Rheingold @ Stadttheater Klagenfurt
Juni 13 um 19:30

Das Rheingold

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Es ist ein Finale, in dem ein neuer Anfang liegt: Nach vier Jahren und den umjubelten Produktionen Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung, werden Intendant Aron Stiehl und Chefdirigent Nicholas Milton den Klagenfurter Ring mit dem Rheingold zu Ende schmieden.

Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum.  Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn  nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption  der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die WalküreSiegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.

Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.

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