Sisi – Nah am Wasser: Ein Sisical (AT) | Musikalisch komödiantische Annäherung an Sisis Leben von Frank Piotraschke | Uraufführung
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Clemens Matzka, Isabella Weger
Inhalt: Frank Piotraschke nimmt sich dem Leben der Kaiserin Sisi an. Am besonderen Spielort am fahrenden Schiff parodieren, tanzen und singen sich drei DarstellerInnen durch die unzähligen Rollen des Sisi-Universums. Auch in diesem Jahr kann man sich auf einen komischen Reigen mit vielen überraschenden Einfällen freuen.
Die dicke Raupe Blau sitzt vergnügt im Morgentau. Da kommt ein bunter Schmetterling dahergeflogen. Ob er mit der Raupe spielen mag? Nein, das will er leider gar nicht! Er ist doch unterwegs zur Wiese, wo sich alle Falter zum Maienball treffen.
Wie gern würde die kleine Raupe auch fliegen können und mit den anderen Schmetterlingen beim Frühlingsfest tanzen! Missmutig beginnt sie, ein Fädchen zu drehen und sich darin wie in eine Decke einzuwickeln. Viele Tage vergehen, und auf einmal ruckelt und zuckelt es in diesem Haus … Kommt da die Raupe Blau wieder heraus?
Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«
von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum
Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.
Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und Du«. Erkennen.
LEBEN – ein Kaleidoskop | Theaterstück von und mit Mario Kuttnig
Regie: Ilse Fraiss Schauspiel: Mario Kuttnig Tanz: Petra Wurm
Inhalt: Auf dem glatten Parkett des Lebens ist Martin mehrfach gestolpert. Mit Anfang fünfzig hat er alles verloren, vor allem sich selbst. An einem Tiefpunkt angelangt, lernt er die Tanzlehrerin Penelope kennen, die ihn Schritt für Schritt zurück ins Leben führt. „LEBEN ein Kaleidoskop“ ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte und eine Hommage an den Tanz. Mit Martin begeben wir uns auf eine bunte Lebensreise und begegnen den unterschiedlichsten Facetten unserer Existenz.
Sisi – Nah am Wasser: Ein Sisical (AT) | Musikalisch komödiantische Annäherung an Sisis Leben von Frank Piotraschke | Uraufführung
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Clemens Matzka, Isabella Weger
Inhalt: Frank Piotraschke nimmt sich dem Leben der Kaiserin Sisi an. Am besonderen Spielort am fahrenden Schiff parodieren, tanzen und singen sich drei DarstellerInnen durch die unzähligen Rollen des Sisi-Universums. Auch in diesem Jahr kann man sich auf einen komischen Reigen mit vielen überraschenden Einfällen freuen.
Boeing Boeing | Komödie von Marc Camoletti
Regie: Peter Paul Beck Schauspiel: Heidi Wallner, Hans Wassertheurer, Gabriele Stein, Regina Wassertheurer, Paulina Wallner, Erich Wassertheurer
Inhalt: Es ist zum Indieluftgehen – ein Mann in allerbestem Alter hält sich für ein von Natur aus polygames Wesen. Seinen Lebensentwurf zwischen Start und Landung verwirklicht er in einer schicken Wohnung mit diversen Stewardessen, deren Besuche er mit Hilfe ihrer Flugpläne koordiniert. Er kommt allerdings in beträchtliche Turbulenzen, als die Flugzeuge immer schneller werden, und sich somit auch die Flugpläne ändern. Wer kann den drohenden Absturz verhindern? Vielleicht sein bester Freund, der auf Besuch kommt?
Glaubersalz zum Nachtisch | Komödie von Heidi Mager, dtv
Regie: Holger Miklauc Schauspiel: Holger Miklauc, Brigitte Hany, Renate Kugi, Ulrike Perkonigg, Eva Maria Aufreiter, Gerhard Jäger
Inhalt: Von Schokoriegeln, seelischen Barrikaden und bösen Überraschungen…
QUEERinthia
Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt
Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.
Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?
Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.
Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet. Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.
Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.
Auf die Gesundheit | Komödie von Bernd Gombold, dtv | Regie: Alexandra Wieser
Schauspiel: Irmi Hauser, Dietmar Kamnik, Gabi Penker, Jürgen Maicher, Johannes Hillebold, Andrea Biasio, Laura Hillebold, Alexandra Wieser, Andreas Domanig
Inhalt: Inges Mann Klaus sollte eigentlich auf einem Seminar für gesunde Ernährung sein, verbringt aber lieber ein Männer-Wochenende mit Freund Edwin – dummerweise im selben Hotel wie seine Frau Inge. Auch wissen weder Klaus noch Inge, dass der Küchenchef und Mitinhaber des Hotels ihr Sohn Thomas ist. Alle fühlen sich dank Elena, der spanischen Praktikantin, schnell wohl. Marlene, ein neuer Gast, entpuppt sich als Betrügerin, der in letzter Minute doch noch das Handwerk gelegt werden kann. Endlich treffen Inge und Klaus, die sich immer knapp verpasst haben, aufeinander. Sie versöhnen sich mit Sohn Thomas und akzeptieren Jenny, die Chefin des Hotels, als Schwiegertochter.
Casanovas Comeback | Komödie von Andreas Wening, Plausus Theaterverlag
Regie: Erwin Beiweis Schauspiel: Sandra Maier, Daniela Tirof, Barbara Tamegger, Ingrid Lukas, Eveline Bretis, Jaqueline Felsberger, Evanthia Wutte, Martina Flaschberger, Felix Bretis, Martin Zarre, Adam Tamegger, Andre Flaschberger
Inhalt: Beate Boring, eine temperamentvolle Frau voller Sehnsucht nach Abenteuern, ist von ihrer eintönigen Ehe mit Ralf enttäuscht. Während sie von reichlichem Vergnügen träumt, widmet er sich lieber seinen Guppy-Zucht-Fischen. Beate stößt auf ihre ehemalige Schulfreundin Adriane. Ralf fühlt sich fehl am Platz, da Adriane mit spannenden Geschichten beeindruckt. Als diese von ihrer Fähigkeit erzählt, Menschen in ihr früheres Leben zurückzuversetzen, nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung…
LEBEN – ein Kaleidoskop | Theaterstück von und mit Mario Kuttnig
Regie: Ilse Fraiss Schauspiel: Mario Kuttnig Tanz: Petra Wurm
Inhalt: Auf dem glatten Parkett des Lebens ist Martin mehrfach gestolpert. Mit Anfang fünfzig hat er alles verloren, vor allem sich selbst. An einem Tiefpunkt angelangt, lernt er die Tanzlehrerin Penelope kennen, die ihn Schritt für Schritt zurück ins Leben führt. „LEBEN ein Kaleidoskop“ ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte und eine Hommage an den Tanz. Mit Martin begeben wir uns auf eine bunte Lebensreise und begegnen den unterschiedlichsten Facetten unserer Existenz.
LIEBE | frei nach Mária Kunsági, Ernesztin Rosenberg und Tibor Déry | Uraufführung | Regie & Schauspiel: Yulia Izmaylova, Felix Strasser
Inhalt: Die Ungarische Volksrepublik in der Ära Rákosi. Lucas Ehemann, ein regimekritischer Künstler, wurde von der Staatspolizei verhaftet und zu 1O Jahren Gefängnis verurteilt. Die einzige Routine in ihrem Leben bilden die Besuche bei der 9O-jährigen Schwiegermutter. Luca weiß: die alte Dame wird ihren Sohn nicht mehr wiedersehen. Um die zartfühlige Mutter an ihrem Lebensabend nicht zu bekümmern, erfindet sie Geschichten: Fast jeden Tag trifft ein Brief bei der Schwiegermutter ein, der die Abwesenheit des Sohnes erklärt und das Warten erträglicher macht. Im kleinsten Theater Österreichs sitzt das Publikum im Schlafzimmer der alten Frau und fiebert mit Luca mit: Kann die Illusion aufrecht bleiben?
Sisi – Nah am Wasser: Ein Sisical (AT) | Musikalisch komödiantische Annäherung an Sisis Leben von Frank Piotraschke | Uraufführung
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Clemens Matzka, Isabella Weger
Inhalt: Frank Piotraschke nimmt sich dem Leben der Kaiserin Sisi an. Am besonderen Spielort am fahrenden Schiff parodieren, tanzen und singen sich drei DarstellerInnen durch die unzähligen Rollen des Sisi-Universums. Auch in diesem Jahr kann man sich auf einen komischen Reigen mit vielen überraschenden Einfällen freuen.
Glaubersalz zum Nachtisch | Komödie von Heidi Mager, dtv
Regie: Holger Miklauc Schauspiel: Holger Miklauc, Brigitte Hany, Renate Kugi, Ulrike Perkonigg, Eva Maria Aufreiter, Gerhard Jäger
Inhalt: Von Schokoriegeln, seelischen Barrikaden und bösen Überraschungen…
Boeing Boeing | Komödie von Marc Camoletti
Regie: Peter Paul Beck Schauspiel: Heidi Wallner, Hans Wassertheurer, Gabriele Stein, Regina Wassertheurer, Paulina Wallner, Erich Wassertheurer
Inhalt: Es ist zum Indieluftgehen – ein Mann in allerbestem Alter hält sich für ein von Natur aus polygames Wesen. Seinen Lebensentwurf zwischen Start und Landung verwirklicht er in einer schicken Wohnung mit diversen Stewardessen, deren Besuche er mit Hilfe ihrer Flugpläne koordiniert. Er kommt allerdings in beträchtliche Turbulenzen, als die Flugzeuge immer schneller werden, und sich somit auch die Flugpläne ändern. Wer kann den drohenden Absturz verhindern? Vielleicht sein bester Freund, der auf Besuch kommt?
Das Rheingold
Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« / Text und Musik von Richard Wagner / In deutscher Sprache mit Übertiteln
Im ersten Teil seiner Tetralogie erzählt Richard Wagner vom mythischen Werden der Natur und der Götter sowie der sofortigen Korrumpierung des Geistes durch Macht und Reichtum. Alberich stiehlt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt seinen Bruder Mime daraus den Ring der Macht schmieden. Er nutzt ihn, um sein Volk, die Nibelungen, zu unterwerfen und für ihn nach Gold schürfen zu lassen. Doch kaum existiert das Machtsymbol, gieren auch andere Bewohner der mythischen Welt danach. Göttervater Wotan, eigentlich zur Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit verpflichtet, stiehlt Gold und Ring von Mime, um die Riesen Fasolt und Fafner für die Errichtung der Götterburg Walhall zu bezahlen. Dies ist in Wagners Werkkonzeption der Sündenfall, der eine epische Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, deren Zeuge das Klagenfurter Publikum in Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung bereits werden konnte.
Der Beginn als Finale, der erste Teil als Ende – das ist die Besonderheit des Klagenfurter Rings, die nicht nur deutlich macht, dass Wagner die Handlung seines Gesamtkunstwerks auch musikalisch als Zirkelschluss konzipiert hat. Sie stellt auch die Frage, ob eine als ideal vorgestellte Welt friedlicher Koexistenz ohne Korruption überhaupt möglich ist.
Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«
von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum
Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.
Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und Du«. Erkennen.
Auf die Gesundheit | Komödie von Bernd Gombold, dtv | Regie: Alexandra Wieser
Schauspiel: Irmi Hauser, Dietmar Kamnik, Gabi Penker, Jürgen Maicher, Johannes Hillebold, Andrea Biasio, Laura Hillebold, Alexandra Wieser, Andreas Domanig
Inhalt: Inges Mann Klaus sollte eigentlich auf einem Seminar für gesunde Ernährung sein, verbringt aber lieber ein Männer-Wochenende mit Freund Edwin – dummerweise im selben Hotel wie seine Frau Inge. Auch wissen weder Klaus noch Inge, dass der Küchenchef und Mitinhaber des Hotels ihr Sohn Thomas ist. Alle fühlen sich dank Elena, der spanischen Praktikantin, schnell wohl. Marlene, ein neuer Gast, entpuppt sich als Betrügerin, der in letzter Minute doch noch das Handwerk gelegt werden kann. Endlich treffen Inge und Klaus, die sich immer knapp verpasst haben, aufeinander. Sie versöhnen sich mit Sohn Thomas und akzeptieren Jenny, die Chefin des Hotels, als Schwiegertochter.
Casanovas Comeback | Komödie von Andreas Wening, Plausus Theaterverlag
Regie: Erwin Beiweis Schauspiel: Sandra Maier, Daniela Tirof, Barbara Tamegger, Ingrid Lukas, Eveline Bretis, Jaqueline Felsberger, Evanthia Wutte, Martina Flaschberger, Felix Bretis, Martin Zarre, Adam Tamegger, Andre Flaschberger
Inhalt: Beate Boring, eine temperamentvolle Frau voller Sehnsucht nach Abenteuern, ist von ihrer eintönigen Ehe mit Ralf enttäuscht. Während sie von reichlichem Vergnügen träumt, widmet er sich lieber seinen Guppy-Zucht-Fischen. Beate stößt auf ihre ehemalige Schulfreundin Adriane. Ralf fühlt sich fehl am Platz, da Adriane mit spannenden Geschichten beeindruckt. Als diese von ihrer Fähigkeit erzählt, Menschen in ihr früheres Leben zurückzuversetzen, nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung…
LIEBE | frei nach Mária Kunsági, Ernesztin Rosenberg und Tibor Déry | Uraufführung | Regie & Schauspiel: Yulia Izmaylova, Felix Strasser
Inhalt: Die Ungarische Volksrepublik in der Ära Rákosi. Lucas Ehemann, ein regimekritischer Künstler, wurde von der Staatspolizei verhaftet und zu 1O Jahren Gefängnis verurteilt. Die einzige Routine in ihrem Leben bilden die Besuche bei der 9O-jährigen Schwiegermutter. Luca weiß: die alte Dame wird ihren Sohn nicht mehr wiedersehen. Um die zartfühlige Mutter an ihrem Lebensabend nicht zu bekümmern, erfindet sie Geschichten: Fast jeden Tag trifft ein Brief bei der Schwiegermutter ein, der die Abwesenheit des Sohnes erklärt und das Warten erträglicher macht. Im kleinsten Theater Österreichs sitzt das Publikum im Schlafzimmer der alten Frau und fiebert mit Luca mit: Kann die Illusion aufrecht bleiben?
Sisi – Nah am Wasser: Ein Sisical (AT) | Musikalisch komödiantische Annäherung an Sisis Leben von Frank Piotraschke | Uraufführung
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Clemens Matzka, Isabella Weger
Inhalt: Frank Piotraschke nimmt sich dem Leben der Kaiserin Sisi an. Am besonderen Spielort am fahrenden Schiff parodieren, tanzen und singen sich drei DarstellerInnen durch die unzähligen Rollen des Sisi-Universums. Auch in diesem Jahr kann man sich auf einen komischen Reigen mit vielen überraschenden Einfällen freuen.
Glaubersalz zum Nachtisch | Komödie von Heidi Mager, dtv
Regie: Holger Miklauc Schauspiel: Holger Miklauc, Brigitte Hany, Renate Kugi, Ulrike Perkonigg, Eva Maria Aufreiter, Gerhard Jäger
Inhalt: Von Schokoriegeln, seelischen Barrikaden und bösen Überraschungen…
Auf die Gesundheit | Komödie von Bernd Gombold, dtv | Regie: Alexandra Wieser
Schauspiel: Irmi Hauser, Dietmar Kamnik, Gabi Penker, Jürgen Maicher, Johannes Hillebold, Andrea Biasio, Laura Hillebold, Alexandra Wieser, Andreas Domanig
Inhalt: Inges Mann Klaus sollte eigentlich auf einem Seminar für gesunde Ernährung sein, verbringt aber lieber ein Männer-Wochenende mit Freund Edwin – dummerweise im selben Hotel wie seine Frau Inge. Auch wissen weder Klaus noch Inge, dass der Küchenchef und Mitinhaber des Hotels ihr Sohn Thomas ist. Alle fühlen sich dank Elena, der spanischen Praktikantin, schnell wohl. Marlene, ein neuer Gast, entpuppt sich als Betrügerin, der in letzter Minute doch noch das Handwerk gelegt werden kann. Endlich treffen Inge und Klaus, die sich immer knapp verpasst haben, aufeinander. Sie versöhnen sich mit Sohn Thomas und akzeptieren Jenny, die Chefin des Hotels, als Schwiegertochter.
Sketche Abend | Klassisches, Schräges, Modernes von Loriot bis Hamlet und viel mehr
Inszenierung: Jakob M. Kofler & Ilona Wulff-Lübbert Schauspiel: Schauspielklassen der Musicalschule Villach
Inhalt: Alltägliches, Besonderes, Lustiges auf vor über unter und hinter der Bühne von der Kassa an der Oper bis zum Frühstücksbuffet, von der Psychologiestunde bis zum Back-stagedrama, vom Hustenkonzert bis zu verschiedenen Hamletvariationen, auf alle Fälle: Lachen garantiert!
LIEBE | frei nach Mária Kunsági, Ernesztin Rosenberg und Tibor Déry | Uraufführung | Regie & Schauspiel: Yulia Izmaylova, Felix Strasser
Inhalt: Die Ungarische Volksrepublik in der Ära Rákosi. Lucas Ehemann, ein regimekritischer Künstler, wurde von der Staatspolizei verhaftet und zu 1O Jahren Gefängnis verurteilt. Die einzige Routine in ihrem Leben bilden die Besuche bei der 9O-jährigen Schwiegermutter. Luca weiß: die alte Dame wird ihren Sohn nicht mehr wiedersehen. Um die zartfühlige Mutter an ihrem Lebensabend nicht zu bekümmern, erfindet sie Geschichten: Fast jeden Tag trifft ein Brief bei der Schwiegermutter ein, der die Abwesenheit des Sohnes erklärt und das Warten erträglicher macht. Im kleinsten Theater Österreichs sitzt das Publikum im Schlafzimmer der alten Frau und fiebert mit Luca mit: Kann die Illusion aufrecht bleiben?
Die dicke Raupe Blau sitzt vergnügt im Morgentau. Da kommt ein bunter Schmetterling dahergeflogen. Ob er mit der Raupe spielen mag? Nein, das will er leider gar nicht! Er ist doch unterwegs zur Wiese, wo sich alle Falter zum Maienball treffen.
Wie gern würde die kleine Raupe auch fliegen können und mit den anderen Schmetterlingen beim Frühlingsfest tanzen! Missmutig beginnt sie, ein Fädchen zu drehen und sich darin wie in eine Decke einzuwickeln. Viele Tage vergehen, und auf einmal ruckelt und zuckelt es in diesem Haus … Kommt da die Raupe Blau wieder heraus?
QUEERinthia
Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt
Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.
Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?
Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.
Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet. Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.
Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.
LIEBE | frei nach Mária Kunsági, Ernesztin Rosenberg und Tibor Déry | Uraufführung | Regie & Schauspiel: Yulia Izmaylova, Felix Strasser
Inhalt: Die Ungarische Volksrepublik in der Ära Rákosi. Lucas Ehemann, ein regimekritischer Künstler, wurde von der Staatspolizei verhaftet und zu 1O Jahren Gefängnis verurteilt. Die einzige Routine in ihrem Leben bilden die Besuche bei der 9O-jährigen Schwiegermutter. Luca weiß: die alte Dame wird ihren Sohn nicht mehr wiedersehen. Um die zartfühlige Mutter an ihrem Lebensabend nicht zu bekümmern, erfindet sie Geschichten: Fast jeden Tag trifft ein Brief bei der Schwiegermutter ein, der die Abwesenheit des Sohnes erklärt und das Warten erträglicher macht. Im kleinsten Theater Österreichs sitzt das Publikum im Schlafzimmer der alten Frau und fiebert mit Luca mit: Kann die Illusion aufrecht bleiben?
Sisi – Nah am Wasser: Ein Sisical (AT) | Musikalisch komödiantische Annäherung an Sisis Leben von Frank Piotraschke | Uraufführung
Regie: Frank Piotraschke Schauspiel: Clemens Matzka, Isabella Weger
Inhalt: Frank Piotraschke nimmt sich dem Leben der Kaiserin Sisi an. Am besonderen Spielort am fahrenden Schiff parodieren, tanzen und singen sich drei DarstellerInnen durch die unzähligen Rollen des Sisi-Universums. Auch in diesem Jahr kann man sich auf einen komischen Reigen mit vielen überraschenden Einfällen freuen.
Ich bei Tag und du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«
von Josef Winkler / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt / Kooperation mit dem kärnten.museum
Mit seinem neuen Text, den er im Auftrag des Stadttheaters Klagenfurt geschrieben hat, kehrt Josef Winkler in sein Heimatdorf und zu seinen Lebensthemen zurück. Auch darin glühen als düstere Fixsterne Bilder, die Winkler seit seiner Kindheit nicht loslassen: ebendieses Dorf, Kamering, in dem er 1953 geboren wurde, dessen engstirnige Bewohner*innen, die Gewalt von Katholizismus und Nazismus, und immer wieder der Tod.
Auch der russische Maler litauisch-jüdischer Abstammung, Chaim Soutine (1893–1943), der »Hunderte seiner Bilder zerhackte und in Flammen aufgehen ließ«, gehört zu den Wiedergängern in Josef Winklers Werk. Der »peintre maudit« ist einer seiner Helden, von dem Faszination und Inspiration ausgehen, und der, so wie die »junge Konditorin«, Zärtliches evoziert, ein »Ich und Du«. Erkennen.