Der Bockerer | Komödie von Ulrich Becher und Peter Preses
Regie: Dora Schneider Schauspiel: Ferdinand Kopeinig, Sonja Kreibich, Klemens Dellacher, Dominik Kaschke, Markus Tavakoli, Johannes Sautner, Ingo Paulick, Leila Müller, Anna Zöch, Volker Wahl Inhalt: Ein sturer Hund ist er, der Fleischhauer Karl Bockerer und eigentlich will er nur in Ruhe sein Leben leben. Doch als die Nationalsozialisten in Wien die Macht übernehmen und der Krieg näher rückt, wird es auch für den unpolitischen Bockerer immer schwieriger, einfach Mensch zu bleiben. Wird es ihm gelingen?
Heunburg Musiktheater: DON GIOVANNI | Autor/ Musiker und Komponist von Wolfgang Amadeus Mozart
Regie: Alexander Kuchinka Schauspiel: Thomas Tatzl, Johanna Kräuter, Gregor Eisenhut, Jasmina Sakr, Verena Gunz, George Kounoupias, Maximilian Klakow
Künstlerisches Leading Team: Laszlo Gyüker, Alexander Kuchinka, Johanna Kräuter
Orchester: Shira Epstein, Elena Krylova, n.a., Peeter Baran, Artem Chirkov, Manja Panču, Maximlilian Feyertag, Samuel Neubauer
Inhalt: Ein anstrengender Tag für Don Juan, den größten Liebhaber aller Zeiten, der sich zu Verführungszwecken auch schon einmal Giovanni nennt und dessen One-Night-Stand-Register bereits weit über 2000 Einträge zählt:
Sein Versuch, die schöne Anna zu vernaschen, endet vorzeitig mit dem Totschlag ihres sittenstrengen Vaters, des Komturs; die längst verflossene Elvira läuft ihm wieder über den Weg und will ihn zurückhaben; und eine neue erotische Gelegenheit tut sich auf in Form der jungen Zerlina, auch wenn sie kurz vor der Hochzeit mit dem chronisch eifersüchtigen Einfaltspinsel Masetto steht.
Giovannis rechte Hand Leporello hat alle Hände voll zu tun, die Übersicht zu bewahren und weitere blutige Zusammenstöße zu verhindern, hat sich doch Elvira mit Anna und deren hasenfüßigem Verlobten Ottavio zusammengetan, um den mutmaßlichen Vatermörder zur Strecke zu bringen. Gleich zweimal können sich die beiden Halunken aus der Affäre ziehen – erst die Begegnung mit dem steinernen Standbild des erschlagenen Komturs bringt die Wende …
Firlinger | Tragikkomödie von Norbert Silberbauer | Kärntner Erstaufführung, Thomas Sessler Verlag
Regie: Peter Paul Beck Schauspiel: Alexander Schwab
Inhalt: Norbert Silberbauer offenbart in diesem Monolog eines Toten, der sich bei aller Tragik als Komödie versteht, das bescheidene Leben eines naiven Menschen, die verpassten Gelegenheiten eines gottesfürchtigen Kirchendieners. Firlinger, das fromme Geschöpf Gottes, der sich den Himmel „erarbeiten“ wollte, um im Jenseits dafür belohnt zu werden
Video und Audio ermöglichen das Festhalten eines Augenblickes. Das Herausnehmen einzelner Bilder und das in die Länge-ziehen eines Moments. Bilddehnung, Klangverzerrungen, Komprimierung, Überlagerung, Manipulation.
Es geht um sinnliche Poesieexplosionen und ihre Verarbeitung. Momente tatsächlicher Begebenheiten und ihrer Zerlegung, ähnlich wie Fugen, Thema und digitale Variation.
Zuerst der pure Sirup, unverdünnt, dickflüssig, komprimiert in Klang, Bild, Text, Wind, dann die Variation, die Ausführung. Unersättliches Schwimmen im Farbbildpixelrausch künstlicher und natürlicher Intelligenzen, Wortkraft und Klangerguss.
.
Das Publikum löst die Genickstarre vom Handyschauen. Eine Projektion mit hundert Quadratmetern breitet sich aus, sie wollen sich mit ihren Fingern einmischen und wischen. Die Realität verwischen, aber das ist schon passiert. Assoziatives, Banales, Abstraktes, Unerklärliches umgibt sie, fordert ihre Sinne aufs Äußerste und schenkt ihnen eine Pause vom Smartphone.
Die Schönheit der Dinge losgelöst von der Erde in ihrem Daseinsgrund, der unerklärlichen Existenz. Enormer Aufwand für kurze Momente absoluter Schönheit!
Firlinger | Tragikkomödie von Norbert Silberbauer | Kärntner Erstaufführung, Thomas Sessler Verlag
Regie: Peter Paul Beck Schauspiel: Alexander Schwab
Inhalt: Norbert Silberbauer offenbart in diesem Monolog eines Toten, der sich bei aller Tragik als Komödie versteht, das bescheidene Leben eines naiven Menschen, die verpassten Gelegenheiten eines gottesfürchtigen Kirchendieners. Firlinger, das fromme Geschöpf Gottes, der sich den Himmel „erarbeiten“ wollte, um im Jenseits dafür belohnt zu werden
Der Revisor | Komödie von Nikolai Gogol
Regie: Ronald Pries Schauspiel: Manuel Dragan, Arnold Dörfler, Robert Grießner, Christa Pillmann, Dagmar Sickl u.a.
Inhalt: Ein Städtchen zwischen Moskau und Sibirien: Ein korrupter Bürgermeister, Missstände in der Verwaltung, Unmut der Bevölkerung. Ein Revisor wird angekündigt – und prompt wird Chlestakow, ein Allerweltsbetrüger auf der Durchreise, für eben diesen Revisor gehalten. Und so wird der Unbekannte hofiert, bestochen und geschmiert, bis er mit vollen Taschen und reichlich Versprechungen abreist. Die Stadt atmet auf – und sieht beim Abschiedswinken für den falschen den echten Revisor ankommen.
Heunburg Musiktheater: DON GIOVANNI | Autor/ Musiker und Komponist von Wolfgang Amadeus Mozart
Regie: Alexander Kuchinka Schauspiel: Thomas Tatzl, Johanna Kräuter, Gregor Eisenhut, Jasmina Sakr, Verena Gunz, George Kounoupias, Maximilian Klakow
Künstlerisches Leading Team: Laszlo Gyüker, Alexander Kuchinka, Johanna Kräuter
Orchester: Shira Epstein, Elena Krylova, n.a., Peeter Baran, Artem Chirkov, Manja Panču, Maximlilian Feyertag, Samuel Neubauer
Inhalt: Ein anstrengender Tag für Don Juan, den größten Liebhaber aller Zeiten, der sich zu Verführungszwecken auch schon einmal Giovanni nennt und dessen One-Night-Stand-Register bereits weit über 2000 Einträge zählt:
Sein Versuch, die schöne Anna zu vernaschen, endet vorzeitig mit dem Totschlag ihres sittenstrengen Vaters, des Komturs; die längst verflossene Elvira läuft ihm wieder über den Weg und will ihn zurückhaben; und eine neue erotische Gelegenheit tut sich auf in Form der jungen Zerlina, auch wenn sie kurz vor der Hochzeit mit dem chronisch eifersüchtigen Einfaltspinsel Masetto steht.
Giovannis rechte Hand Leporello hat alle Hände voll zu tun, die Übersicht zu bewahren und weitere blutige Zusammenstöße zu verhindern, hat sich doch Elvira mit Anna und deren hasenfüßigem Verlobten Ottavio zusammengetan, um den mutmaßlichen Vatermörder zur Strecke zu bringen. Gleich zweimal können sich die beiden Halunken aus der Affäre ziehen – erst die Begegnung mit dem steinernen Standbild des erschlagenen Komturs bringt die Wende …
Der Revisor | Komödie von Nikolai Gogol
Regie: Ronald Pries Schauspiel: Manuel Dragan, Arnold Dörfler, Robert Grießner, Christa Pillmann, Dagmar Sickl u.a.
Inhalt: Ein Städtchen zwischen Moskau und Sibirien: Ein korrupter Bürgermeister, Missstände in der Verwaltung, Unmut der Bevölkerung. Ein Revisor wird angekündigt – und prompt wird Chlestakow, ein Allerweltsbetrüger auf der Durchreise, für eben diesen Revisor gehalten. Und so wird der Unbekannte hofiert, bestochen und geschmiert, bis er mit vollen Taschen und reichlich Versprechungen abreist. Die Stadt atmet auf – und sieht beim Abschiedswinken für den falschen den echten Revisor ankommen.
Der Weibsteufel | von Karl Schönherr
Regie: Herbert Marktl Schauspiel: Carina Ruppitsch, Helmut Wachernig, Philipp Bürger, Manuel Flaschberger
Inhalt: 1914 hat der Tiroler Arzt und Schriftsteller, Karl Schönherr, der seine Lehrjahre von 1890 bis 1891 in einer Friesacher Apotheke absolvierte, ein zeitloses Werk über ein „Teufelsweib“ verfasst, das die gängigen Wertvorstellungen der maskulinen Welt auf den Kopf stellt. Die katholische Kirche veranlasste 1918 in Bayerm beim König die Absetzung des Stückes, das heute zu den meistgespielten Werken im süddeutschen Raum zählt.
Heunburg Musiktheater: DON GIOVANNI | Autor/ Musiker und Komponist von Wolfgang Amadeus Mozart
Regie: Alexander Kuchinka Schauspiel: Thomas Tatzl, Johanna Kräuter, Gregor Eisenhut, Jasmina Sakr, Verena Gunz, George Kounoupias, Maximilian Klakow
Künstlerisches Leading Team: Laszlo Gyüker, Alexander Kuchinka, Johanna Kräuter
Orchester: Shira Epstein, Elena Krylova, n.a., Peeter Baran, Artem Chirkov, Manja Panču, Maximlilian Feyertag, Samuel Neubauer
Inhalt: Ein anstrengender Tag für Don Juan, den größten Liebhaber aller Zeiten, der sich zu Verführungszwecken auch schon einmal Giovanni nennt und dessen One-Night-Stand-Register bereits weit über 2000 Einträge zählt:
Sein Versuch, die schöne Anna zu vernaschen, endet vorzeitig mit dem Totschlag ihres sittenstrengen Vaters, des Komturs; die längst verflossene Elvira läuft ihm wieder über den Weg und will ihn zurückhaben; und eine neue erotische Gelegenheit tut sich auf in Form der jungen Zerlina, auch wenn sie kurz vor der Hochzeit mit dem chronisch eifersüchtigen Einfaltspinsel Masetto steht.
Giovannis rechte Hand Leporello hat alle Hände voll zu tun, die Übersicht zu bewahren und weitere blutige Zusammenstöße zu verhindern, hat sich doch Elvira mit Anna und deren hasenfüßigem Verlobten Ottavio zusammengetan, um den mutmaßlichen Vatermörder zur Strecke zu bringen. Gleich zweimal können sich die beiden Halunken aus der Affäre ziehen – erst die Begegnung mit dem steinernen Standbild des erschlagenen Komturs bringt die Wende …
Video und Audio ermöglichen das Festhalten eines Augenblickes. Das Herausnehmen einzelner Bilder und das in die Länge-ziehen eines Moments. Bilddehnung, Klangverzerrungen, Komprimierung, Überlagerung, Manipulation.
Es geht um sinnliche Poesieexplosionen und ihre Verarbeitung. Momente tatsächlicher Begebenheiten und ihrer Zerlegung, ähnlich wie Fugen, Thema und digitale Variation.
Zuerst der pure Sirup, unverdünnt, dickflüssig, komprimiert in Klang, Bild, Text, Wind, dann die Variation, die Ausführung. Unersättliches Schwimmen im Farbbildpixelrausch künstlicher und natürlicher Intelligenzen, Wortkraft und Klangerguss.
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Das Publikum löst die Genickstarre vom Handyschauen. Eine Projektion mit hundert Quadratmetern breitet sich aus, sie wollen sich mit ihren Fingern einmischen und wischen. Die Realität verwischen, aber das ist schon passiert. Assoziatives, Banales, Abstraktes, Unerklärliches umgibt sie, fordert ihre Sinne aufs Äußerste und schenkt ihnen eine Pause vom Smartphone.
Die Schönheit der Dinge losgelöst von der Erde in ihrem Daseinsgrund, der unerklärlichen Existenz. Enormer Aufwand für kurze Momente absoluter Schönheit!
Der Revisor | Komödie von Nikolai Gogol
Regie: Ronald Pries Schauspiel: Manuel Dragan, Arnold Dörfler, Robert Grießner, Christa Pillmann, Dagmar Sickl u.a.
Inhalt: Ein Städtchen zwischen Moskau und Sibirien: Ein korrupter Bürgermeister, Missstände in der Verwaltung, Unmut der Bevölkerung. Ein Revisor wird angekündigt – und prompt wird Chlestakow, ein Allerweltsbetrüger auf der Durchreise, für eben diesen Revisor gehalten. Und so wird der Unbekannte hofiert, bestochen und geschmiert, bis er mit vollen Taschen und reichlich Versprechungen abreist. Die Stadt atmet auf – und sieht beim Abschiedswinken für den falschen den echten Revisor ankommen.
Der Weibsteufel | von Karl Schönherr
Regie: Herbert Marktl Schauspiel: Carina Ruppitsch, Helmut Wachernig, Philipp Bürger, Manuel Flaschberger
Inhalt: 1914 hat der Tiroler Arzt und Schriftsteller, Karl Schönherr, der seine Lehrjahre von 1890 bis 1891 in einer Friesacher Apotheke absolvierte, ein zeitloses Werk über ein „Teufelsweib“ verfasst, das die gängigen Wertvorstellungen der maskulinen Welt auf den Kopf stellt. Die katholische Kirche veranlasste 1918 in Bayerm beim König die Absetzung des Stückes, das heute zu den meistgespielten Werken im süddeutschen Raum zählt.
Heunburg Musiktheater: DON GIOVANNI | Autor/ Musiker und Komponist von Wolfgang Amadeus Mozart
Regie: Alexander Kuchinka Schauspiel: Thomas Tatzl, Johanna Kräuter, Gregor Eisenhut, Jasmina Sakr, Verena Gunz, George Kounoupias, Maximilian Klakow
Künstlerisches Leading Team: Laszlo Gyüker, Alexander Kuchinka, Johanna Kräuter
Orchester: Shira Epstein, Elena Krylova, n.a., Peeter Baran, Artem Chirkov, Manja Panču, Maximlilian Feyertag, Samuel Neubauer
Inhalt: Ein anstrengender Tag für Don Juan, den größten Liebhaber aller Zeiten, der sich zu Verführungszwecken auch schon einmal Giovanni nennt und dessen One-Night-Stand-Register bereits weit über 2000 Einträge zählt:
Sein Versuch, die schöne Anna zu vernaschen, endet vorzeitig mit dem Totschlag ihres sittenstrengen Vaters, des Komturs; die längst verflossene Elvira läuft ihm wieder über den Weg und will ihn zurückhaben; und eine neue erotische Gelegenheit tut sich auf in Form der jungen Zerlina, auch wenn sie kurz vor der Hochzeit mit dem chronisch eifersüchtigen Einfaltspinsel Masetto steht.
Giovannis rechte Hand Leporello hat alle Hände voll zu tun, die Übersicht zu bewahren und weitere blutige Zusammenstöße zu verhindern, hat sich doch Elvira mit Anna und deren hasenfüßigem Verlobten Ottavio zusammengetan, um den mutmaßlichen Vatermörder zur Strecke zu bringen. Gleich zweimal können sich die beiden Halunken aus der Affäre ziehen – erst die Begegnung mit dem steinernen Standbild des erschlagenen Komturs bringt die Wende …
Video und Audio ermöglichen das Festhalten eines Augenblickes. Das Herausnehmen einzelner Bilder und das in die Länge-ziehen eines Moments. Bilddehnung, Klangverzerrungen, Komprimierung, Überlagerung, Manipulation.
Es geht um sinnliche Poesieexplosionen und ihre Verarbeitung. Momente tatsächlicher Begebenheiten und ihrer Zerlegung, ähnlich wie Fugen, Thema und digitale Variation.
Zuerst der pure Sirup, unverdünnt, dickflüssig, komprimiert in Klang, Bild, Text, Wind, dann die Variation, die Ausführung. Unersättliches Schwimmen im Farbbildpixelrausch künstlicher und natürlicher Intelligenzen, Wortkraft und Klangerguss.
.
Das Publikum löst die Genickstarre vom Handyschauen. Eine Projektion mit hundert Quadratmetern breitet sich aus, sie wollen sich mit ihren Fingern einmischen und wischen. Die Realität verwischen, aber das ist schon passiert. Assoziatives, Banales, Abstraktes, Unerklärliches umgibt sie, fordert ihre Sinne aufs Äußerste und schenkt ihnen eine Pause vom Smartphone.
Die Schönheit der Dinge losgelöst von der Erde in ihrem Daseinsgrund, der unerklärlichen Existenz. Enormer Aufwand für kurze Momente absoluter Schönheit!
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner / Libretto vom Komponisten nach dem Versroman »Tristan« (um 1210) von Gottfried von Straßburg / In deutscher Sprache mit Übertiteln
König Marke von Cornwall will aus politischen Gründen die irische Prinzessin Isolde heiraten, um den Frieden zwischen beiden Ländern abzusichern. Doch Tristan, Markes Neffe und Vasall, und Isolde verlieben sich ineinander. Die Grundkonstellation in Richard Wagners Musikdrama entspricht einer klassischen Liebes- und Eifersuchtstragödie, in der persönliche Gefühle und gesellschaftliche Pflichten in Konflikt geraten. Doch die Liebe Tristans und Isoldes steht über allen gesellschaftlichen Normen.
Aus dieser Erkenntnis entwickelt Wagner einen musikalisch rauschhaften Diskurs über die gnadenlose Unbedingtheit der Liebe, der das Individuum ebenso ausgeliefert ist wie der Macht des Todes. Bereits im ersten Akt versuchen Tristan und Isolde ihrer heimlichen Leidenschaft durch gemeinsamen Suizid zu entfliehen, doch Isoldes Dienerin Brangäne reicht den beiden statt des verlangten Todestranks einen Liebestrank. Daraufhin brechen alle Dämme für die Leidenschaft des elend-glückseligen Paares, das doch nicht zueinander finden darf. In transzendenter Verklärung vereint Wagner die Liebenden im Tod – und lässt doch offen, ob die finale Transfiguration die Erfüllung der Liebe bedeutet oder ihr endgültiges Verlöschen.
Mit Tristan und Isolde setzt das Stadttheater seine Beschäftigung mit den Werken Richard Wagners fort und präsentiert unter der musikalischen Leitung seines neuen Chefdirigenten Chin-Chao Lin und in der Regie des Intendanten Aron Stiehl erstmals seit der Spielzeit 1960/61 wieder das grenzensprengende Liebesdrama.
Der Revisor | Komödie von Nikolai Gogol
Regie: Ronald Pries Schauspiel: Manuel Dragan, Arnold Dörfler, Robert Grießner, Christa Pillmann, Dagmar Sickl u.a.
Inhalt: Ein Städtchen zwischen Moskau und Sibirien: Ein korrupter Bürgermeister, Missstände in der Verwaltung, Unmut der Bevölkerung. Ein Revisor wird angekündigt – und prompt wird Chlestakow, ein Allerweltsbetrüger auf der Durchreise, für eben diesen Revisor gehalten. Und so wird der Unbekannte hofiert, bestochen und geschmiert, bis er mit vollen Taschen und reichlich Versprechungen abreist. Die Stadt atmet auf – und sieht beim Abschiedswinken für den falschen den echten Revisor ankommen.
TG Liesing: Das perfekte Desaster Dinner | Komödie von Marc Camoletti, bearbeitet von Michael Niavarani
Regie: Erika Stabentheiner Schauspiel: Martin Guggenberger, Karin Wurzer, Martin Guist, Sophie Madeleine Stabentheiner, Magdalena Hofer, Hannes Ladstätter
Inhalt: Ein Mann, der in der Midlife Crisis steckt, braucht eine Geliebte. Was bietet sich besser an als diese einzuladen, wenn die Ehefrau die Mutter besuchen fährt? Im gemeinsamen Wochenendhaus lässt sich das einrichten. Auch für einen Notfallplan soll gesorgt sein: Der langjährige Freund ist als Alibi positioniert. Nun steht dem Ehebruch nichts mehr im Wege. Wenn stefan Spiegel nur wüsste, dass der langjährige Freund auch eine Geliebte hat…
In der Inszenierung von Dominik Am Zehnhoff-Söns und unter der musikalischen Leitung von Davorin Mori, sowie einer temperamentvollen Choreographie von Jessica Wurzer, wird Emmerich Kálmáns Meisteroperette rund um die Varieté-Sängerin Sylva Varescu und ihrem glühenden Verehrer Fürst Edwin Lippert-Weylersheim erzählt. Eine packende Liebesgeschichtevoll wunderbarer Figuren, Witz und Ironie vor brisanter historischer Kulisse.
In der Inszenierung von Dominik Am Zehnhoff-Söns und unter der musikalischen Leitung von Davorin Mori, sowie einer temperamentvollen Choreographie von Jessica Wurzer, wird Emmerich Kálmáns Meisteroperette rund um die Varieté-Sängerin Sylva Varescu und ihrem glühenden Verehrer Fürst Edwin Lippert-Weylersheim erzählt. Eine packende Liebesgeschichtevoll wunderbarer Figuren, Witz und Ironie vor brisanter historischer Kulisse.
In der Inszenierung von Dominik Am Zehnhoff-Söns und unter der musikalischen Leitung von Davorin Mori, sowie einer temperamentvollen Choreographie von Jessica Wurzer, wird Emmerich Kálmáns Meisteroperette rund um die Varieté-Sängerin Sylva Varescu und ihrem glühenden Verehrer Fürst Edwin Lippert-Weylersheim erzählt. Eine packende Liebesgeschichtevoll wunderbarer Figuren, Witz und Ironie vor brisanter historischer Kulisse.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
Es war einmal ein Hirtenbüblein, das hatte nur ein einziges Schaf. Weil es so weiß wie der reine Schnee war, nannte er es „Schneeweiß“. Und damit er es nicht verlieren konnte, hing er ihm ein goldenes Glöckchen um den Hals. Wenn das Schäfchen dann auf der Wiese herumsprang, läutete das Glöckchen so fröhlich, und das Hirtenbüblein konnte es immer hören und wusste, wo es war.
Doch eines Tages verliert das Hirtenbüblein sein Schäfchen aus den Augen. Da wird es sehr traurig und fragt alle Tiere im Wald, doch keines hat Schneeweiß gesehen. Unter einem Wurzeltor aber wohnt ein alter Zwerg mit einem Laternenlicht. Ob er helfen kann, das Schäfchen wieder zu finden?
Mit „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind wird ein
zeitloser Klassiker vom Jungen Theater Klagenfurt auf die
Bühne gebracht – sensibel inszeniert und aktueller denn je.
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die zwischen
Aufbruch und Anpassungsdruck ihren eigenen Weg suchen.
Themen wie sexuelle Selbstfindung, psychische Belastung
und der Ruf nach Freiheit treffen auch heute den Nerv der
Zeit. Die Inszenierung schlägt eine Brücke zwischen der
literarischen Vorlage und dem heutigen Lebensgefühl –
berührend, kraftvoll und mit großer Empathie erzählt.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
TG Liesing: Das perfekte Desaster Dinner | Komödie von Marc Camoletti, bearbeitet von Michael Niavarani
Regie: Erika Stabentheiner Schauspiel: Martin Guggenberger, Karin Wurzer, Martin Guist, Sophie Madeleine Stabentheiner, Magdalena Hofer, Hannes Ladstätter
Inhalt: Ein Mann, der in der Midlife Crisis steckt, braucht eine Geliebte. Was bietet sich besser an als diese einzuladen, wenn die Ehefrau die Mutter besuchen fährt? Im gemeinsamen Wochenendhaus lässt sich das einrichten. Auch für einen Notfallplan soll gesorgt sein: Der langjährige Freund ist als Alibi positioniert. Nun steht dem Ehebruch nichts mehr im Wege. Wenn stefan Spiegel nur wüsste, dass der langjährige Freund auch eine Geliebte hat…
Es hatte ein Mann einen Esel, der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, sodass er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen, aber der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: dort, meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden. Als er ein Weilchen fortgegangen war, fand er einen Jagdhund auf dem Wege liegen, der jappte wie einer, der sich müde gelaufen hat. „Nun, was jappst du so, Packan?“ fragte der Esel. „Ach“, sagte der Hund, „weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde, auch auf der Jagd nicht mehr fort kann, hat mich mein Herr wollen totschlagen, da hab ich Reißaus genommen; aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?“ „Weißt du was“, sprach der Esel, „ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant, geh mit und lass dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken.“ Der Hund war’s zufrieden, und sie gingen weiter. Es dauerte nicht lange, so saß da eine Katze an dem Weg und machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter …
Deutung: Ein gutmütiger Esel, ein altersschwacher Hund, eine griesgrämige Katze und ein aufgeregter Hahn finden sich in einer tristen, aussichtslosen Situation zusammen und machen sich auf den Weg nach Bremen. Kennt das nicht so Mancher von uns auch: die berühmte „Flucht nach vorne“? Indem man alles, was einem geblieben ist, zusammen nimmt, der Vergangenheit den Rücken kehrt und einer neuen Aufgabe entgegen strebt? Und wie das Märchen zeigt, ist es überhaupt nicht wichtig, das Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Unsere vier Helden kommen ja bekanntlich nie in Bremen an. Es geht darum, sich seiner selbst zu besinnen und seine eigene Würde wiederzufinden. Im Loslassen ist die Tristesse auch schon zur Hälfte überwunden. Kaum ist man fähig, den Blick wieder nach vorne zu richten, wird selbst im finstersten Wald bald ein neues Licht leuchten. – Eines von so vielen Märchen, dessen tieferer Sinn nie an Gültigkeit verliert. Das macht selbst heute noch seinen hohen Wert für Kinder und Erwachsene aus: ein Märchen, das an die eigenen Fähigkeiten und Kräfte appelliert und durch und durch Mut macht.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
neuebuehnevillach: Sie sagt. Er sagt | von Ferdinand von Schirach
Regie: Michael Weger Schauspiel: Kathrin Beck, Katharina Schmölzer, Sandra Rapatz,
Frankie Feutl
Inhalt: Ein Gerichtssaal. Dort treffen die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter und ihr ehemaliger Geliebter Christian Thiede, ein erfolgreicher Unternehmer, aufeinander. Schlüter und Thiede hatten vor Jahren eine Affäre, die in Freundschaft beendet wurde.
Als sie sich wieder trafen, soll es in seiner Wohnung zu einem Übergriff gekommen sein. Es gibt natürlich keine Zeugen, auch die Beweislage ist schwierig.
Sie sagt: Es war eine Vergewaltigung. Er sagt: Es war ein einvernehmlicher Liebesakt.
Aussage steht gegen Aussage. Sind die Spuren Teil der gemeinsamen Vergangenheit oder Indizien des Verbrechens? Liegt es tatsächlich nur an einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Vorkommnisse oder um Lügen? Akribisch wird versucht die Vorgänge zu rekonstruieren.
Auf dem Spiel steht nicht nur die private und berufliche Zukunft der Beiden sondern auch jeweils ihre Reputation.
Wem soll man glauben?
Erfolgsautor Ferdinand von Schirach widmet sich in seinem neuesten Gerichtsdrama dem Kampf um Wahrheiten und Glaubwürdigkeit. Das Stück zeigt sehr gut, wie schwer es mitunter sein kann, solche Fälle zu klären. Folgt man als Zuschauer der Sympathie, seinem Gefühl? Glaubt man dem Opfer letztlich ohne Zweifel?
Schirachs Meisterschaft gestaltet daraus einen fesselnden Theaterabend, der auch schon erfolgreich als Fernsehspiel verfilmt wurde.
In der Inszenierung von Dominik Am Zehnhoff-Söns und unter der musikalischen Leitung von Davorin Mori, sowie einer temperamentvollen Choreographie von Jessica Wurzer, wird Emmerich Kálmáns Meisteroperette rund um die Varieté-Sängerin Sylva Varescu und ihrem glühenden Verehrer Fürst Edwin Lippert-Weylersheim erzählt. Eine packende Liebesgeschichtevoll wunderbarer Figuren, Witz und Ironie vor brisanter historischer Kulisse.