Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
Wenn man Robert Musil auf den Kopf stellt, fällt ihm ein Mann ohne Eigenschaften aus der Hosentasche. Aber nicht nur Ulrich reibt sich die Augen, wenn er am 6. November – zum 144. Geburtstag seines Erfinders – von Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust auf die Bretter des klagenfurter ensembles gestellt wird. Auch seine Schwester Agathe, mit der Ulrich in (geschwisterliche) Liebe verbunden ist, wird sich zu dem Geburtstagsfest einfinden.
Überhaupt spielt die Dopplung in der Liebe und in der Politik bei Musil eine entscheidende Rolle. Das Ich ist der andere, aber immer um ein Quantum verschoben oder in einem Zerrspiegel erblickt. Ist doch der basso contunuo seines Meisterwerks die Parallelaktion, in der klammheimlich eine Riesenfeier für den Monarchen vorbereitet werden soll, um den Freunden und Erzrivalen, den Preußen die Show zu stehlen. Aber anstatt sich stramm und organisiert in die Aufgabe zu stürzen, gerät Ulrich in einen Strudel aus Intrigen und Techtelmechtel – und eigentlich geht ihn das alles gar nichts an, denn er hat sich ein Jahr freigenommen.
Diese Auszeit vom Burn out ist als großes Thema unserer Zeit ein Fokus dieser Theaterarbeit. Lebt man, um zu Arbeiten, arbeitet man um zu Leben? Oder ist es eigentlich etwas anderes, das uns antreibt oder antreiben sollte. Ist es eben diese scheinbar nebensächliche Parallelaktion der Liebe?
Und wenn wir schon bei der Liebe sind. Liegt darin nicht die Identität des Einzelnen? Aber ist der Einzelne überhaupt ein Einzelner – oder eher viele? Eine Frage, der Musil in seinem Mann ohne Eigenschaft nachspürt, und man fragt sich als heutige LeserInnen, ob in Ulrich nicht auch eine Frau versteckt ist, oder in Agathe ein Mann oder ein geschlechtschangierendes Wesen?
Wir wissen es nicht. Wir ahnen es, und Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust werden uns behutsam, rabiat und zärtlich in das Werk Musils hineinlotsen und wieder heraus. Denn sie haben sich Musil einverleibt und sind in ihn eingetaucht, um sich von ihm abzustoßen und ihn gleichzeitig mitzureißen in unsere heutige Zeit.
theater TiTS*up: Queen Mama | Popkulturelle moderne Stückentwicklung von theater TiTS*up | Konzept von Doris Dexl
Regie: Doris Dexl Produktionsleitung & Co-Regie: Christina Wuga Regieassistenz: Cindy Hofer Schauspiel: Lisa Billicsich, Doris Dexl, Christina Wuga
Inhalt: Ein Theaterabend über die Königinnendisziplin der Menschheit: die Mutterschaft – mit Glitzer, Krone und ungeschminkter Ehrlichkeit. Theater TITS*up gebiert Baby Nummer eins und geht auf der Bühne mit den Themen unbezahlte Care-Arbeit, Überforderung, Mental Load, unendliche Liebe und endliche Belastungsgrenzen schwanger. Was ist eine gute Mutter? Wer ist die beste im ganzen Land? Seien sie die Jury.
neuebuehnevillach: Sie sagt. Er sagt | von Ferdinand von Schirach
Regie: Michael Weger Schauspiel: Kathrin Beck, Katharina Schmölzer, Sandra Rapatz,
Frankie Feutl
Inhalt: Ein Gerichtssaal. Dort treffen die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter und ihr ehemaliger Geliebter Christian Thiede, ein erfolgreicher Unternehmer, aufeinander. Schlüter und Thiede hatten vor Jahren eine Affäre, die in Freundschaft beendet wurde.
Als sie sich wieder trafen, soll es in seiner Wohnung zu einem Übergriff gekommen sein. Es gibt natürlich keine Zeugen, auch die Beweislage ist schwierig.
Sie sagt: Es war eine Vergewaltigung. Er sagt: Es war ein einvernehmlicher Liebesakt.
Aussage steht gegen Aussage. Sind die Spuren Teil der gemeinsamen Vergangenheit oder Indizien des Verbrechens? Liegt es tatsächlich nur an einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Vorkommnisse oder um Lügen? Akribisch wird versucht die Vorgänge zu rekonstruieren.
Auf dem Spiel steht nicht nur die private und berufliche Zukunft der Beiden sondern auch jeweils ihre Reputation.
Wem soll man glauben?
Erfolgsautor Ferdinand von Schirach widmet sich in seinem neuesten Gerichtsdrama dem Kampf um Wahrheiten und Glaubwürdigkeit. Das Stück zeigt sehr gut, wie schwer es mitunter sein kann, solche Fälle zu klären. Folgt man als Zuschauer der Sympathie, seinem Gefühl? Glaubt man dem Opfer letztlich ohne Zweifel?
Schirachs Meisterschaft gestaltet daraus einen fesselnden Theaterabend, der auch schon erfolgreich als Fernsehspiel verfilmt wurde.
In der Inszenierung von Dominik Am Zehnhoff-Söns und unter der musikalischen Leitung von Davorin Mori, sowie einer temperamentvollen Choreographie von Jessica Wurzer, wird Emmerich Kálmáns Meisteroperette rund um die Varieté-Sängerin Sylva Varescu und ihrem glühenden Verehrer Fürst Edwin Lippert-Weylersheim erzählt. Eine packende Liebesgeschichtevoll wunderbarer Figuren, Witz und Ironie vor brisanter historischer Kulisse.
Wer kennt sie nicht, die Freuden und Leiden der Nachbarschaft? Wo viele unterschiedliche Menschen zusammenleben, gibt es viel Potenzial: unerwartete, inspirierende Begegnungen, regen Austausch von Neuigkeiten, gegenseitige Hilfe, aber auch Konflikte.
Dass Nachbarschaft mehr bedeutet als Tür an Tür zu wohnen, zeigt sich in diesem Band: Gemeinsam wird gegärtnert, gesungen, gelernt, es werden Erinnerungen, Bücher und Lebenserfahrungen ausgetauscht. Dabei muss nicht immer alles eitel Wonne sein. Viel wichtiger ist es zu lernen, die Meinungen anderer gelten zu lassen und einander auf Augenhöhe zu begegnen.
Die Wege, die zu einer guten Nachbarschaft führen, sind so unterschiedlich wie die Bewohner*innen selbst. Auf gute Nachbarschaft!
Mit „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind wird ein
zeitloser Klassiker vom Jungen Theater Klagenfurt auf die
Bühne gebracht – sensibel inszeniert und aktueller denn je.
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die zwischen
Aufbruch und Anpassungsdruck ihren eigenen Weg suchen.
Themen wie sexuelle Selbstfindung, psychische Belastung
und der Ruf nach Freiheit treffen auch heute den Nerv der
Zeit. Die Inszenierung schlägt eine Brücke zwischen der
literarischen Vorlage und dem heutigen Lebensgefühl –
berührend, kraftvoll und mit großer Empathie erzählt.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
Wenn man Robert Musil auf den Kopf stellt, fällt ihm ein Mann ohne Eigenschaften aus der Hosentasche. Aber nicht nur Ulrich reibt sich die Augen, wenn er am 6. November – zum 144. Geburtstag seines Erfinders – von Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust auf die Bretter des klagenfurter ensembles gestellt wird. Auch seine Schwester Agathe, mit der Ulrich in (geschwisterliche) Liebe verbunden ist, wird sich zu dem Geburtstagsfest einfinden.
Überhaupt spielt die Dopplung in der Liebe und in der Politik bei Musil eine entscheidende Rolle. Das Ich ist der andere, aber immer um ein Quantum verschoben oder in einem Zerrspiegel erblickt. Ist doch der basso contunuo seines Meisterwerks die Parallelaktion, in der klammheimlich eine Riesenfeier für den Monarchen vorbereitet werden soll, um den Freunden und Erzrivalen, den Preußen die Show zu stehlen. Aber anstatt sich stramm und organisiert in die Aufgabe zu stürzen, gerät Ulrich in einen Strudel aus Intrigen und Techtelmechtel – und eigentlich geht ihn das alles gar nichts an, denn er hat sich ein Jahr freigenommen.
Diese Auszeit vom Burn out ist als großes Thema unserer Zeit ein Fokus dieser Theaterarbeit. Lebt man, um zu Arbeiten, arbeitet man um zu Leben? Oder ist es eigentlich etwas anderes, das uns antreibt oder antreiben sollte. Ist es eben diese scheinbar nebensächliche Parallelaktion der Liebe?
Und wenn wir schon bei der Liebe sind. Liegt darin nicht die Identität des Einzelnen? Aber ist der Einzelne überhaupt ein Einzelner – oder eher viele? Eine Frage, der Musil in seinem Mann ohne Eigenschaft nachspürt, und man fragt sich als heutige LeserInnen, ob in Ulrich nicht auch eine Frau versteckt ist, oder in Agathe ein Mann oder ein geschlechtschangierendes Wesen?
Wir wissen es nicht. Wir ahnen es, und Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust werden uns behutsam, rabiat und zärtlich in das Werk Musils hineinlotsen und wieder heraus. Denn sie haben sich Musil einverleibt und sind in ihn eingetaucht, um sich von ihm abzustoßen und ihn gleichzeitig mitzureißen in unsere heutige Zeit.
theater TiTS*up: Queen Mama | Popkulturelle moderne Stückentwicklung von theater TiTS*up | Konzept von Doris Dexl
Regie: Doris Dexl Produktionsleitung & Co-Regie: Christina Wuga Regieassistenz: Cindy Hofer Schauspiel: Lisa Billicsich, Doris Dexl, Christina Wuga
Inhalt: Ein Theaterabend über die Königinnendisziplin der Menschheit: die Mutterschaft – mit Glitzer, Krone und ungeschminkter Ehrlichkeit. Theater TITS*up gebiert Baby Nummer eins und geht auf der Bühne mit den Themen unbezahlte Care-Arbeit, Überforderung, Mental Load, unendliche Liebe und endliche Belastungsgrenzen schwanger. Was ist eine gute Mutter? Wer ist die beste im ganzen Land? Seien sie die Jury.
theater TiTS*up: Queen Mama | Popkulturelle moderne Stückentwicklung von theater TITS*up | Konzept von Doris Dexl
Regie: Doris Dexl Produktionsleitung & Co-Regie: Christina Wuga Regieassistenz: Cindy Hofer Schauspiel: Lisa Billicsich, Doris Dexl, Christina Wuga
Inhalt: Ein Theaterabend über die Königinnendisziplin der Menschheit: die Mutterschaft – mit Glitzer, Krone und ungeschminkter Ehrlichkeit. Theater TITS*up gebiert Baby Nummer eins und geht auf der Bühne mit den Themen unbezahlte Care-Arbeit, Überforderung, Mental Load, unendliche Liebe und endliche Belastungsgrenzen schwanger. Was ist eine gute Mutter? Wer ist die beste im ganzen Land? Seien sie die Jury.
Es hatte ein Mann einen Esel, der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, sodass er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen, aber der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: dort, meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden. Als er ein Weilchen fortgegangen war, fand er einen Jagdhund auf dem Wege liegen, der jappte wie einer, der sich müde gelaufen hat. „Nun, was jappst du so, Packan?“ fragte der Esel. „Ach“, sagte der Hund, „weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde, auch auf der Jagd nicht mehr fort kann, hat mich mein Herr wollen totschlagen, da hab ich Reißaus genommen; aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?“ „Weißt du was“, sprach der Esel, „ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant, geh mit und lass dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken.“ Der Hund war’s zufrieden, und sie gingen weiter. Es dauerte nicht lange, so saß da eine Katze an dem Weg und machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter …
Deutung: Ein gutmütiger Esel, ein altersschwacher Hund, eine griesgrämige Katze und ein aufgeregter Hahn finden sich in einer tristen, aussichtslosen Situation zusammen und machen sich auf den Weg nach Bremen. Kennt das nicht so Mancher von uns auch: die berühmte „Flucht nach vorne“? Indem man alles, was einem geblieben ist, zusammen nimmt, der Vergangenheit den Rücken kehrt und einer neuen Aufgabe entgegen strebt? Und wie das Märchen zeigt, ist es überhaupt nicht wichtig, das Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Unsere vier Helden kommen ja bekanntlich nie in Bremen an. Es geht darum, sich seiner selbst zu besinnen und seine eigene Würde wiederzufinden. Im Loslassen ist die Tristesse auch schon zur Hälfte überwunden. Kaum ist man fähig, den Blick wieder nach vorne zu richten, wird selbst im finstersten Wald bald ein neues Licht leuchten. – Eines von so vielen Märchen, dessen tieferer Sinn nie an Gültigkeit verliert. Das macht selbst heute noch seinen hohen Wert für Kinder und Erwachsene aus: ein Märchen, das an die eigenen Fähigkeiten und Kräfte appelliert und durch und durch Mut macht.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
Die Froschkönigin:
REGIE: Michael Hofkirchner
SCHAUSPIEL: Ursula Litschauer, Michael Hofkirchner
Inhalt: Brav erfüllt die Prinzessin ihre königlichen Pflichten und Aufgaben. Doch sie will nicht länger alleine leben. Sie will einen Prinzen und so schickt sie eine Nachricht in die Welt: »Lieber Prinz, komm zu mir. Ich will dich heiraten!« Aber Prinzen sind selten geworden und der schüchterne Prinz will erst gar nicht kommen. Da schickt die Prinzessin ihren gefürchteten rostigen Ritter aus, um den Prinzen zu holen. Doch der Ritter taucht mit einem Frosch auf. Dieser stellt das Leben im Schloss völlig auf den Kopf und endlich darf die Prinzessin so sein, wie sie wirklich ist.
Die Froschkönigin:
REGIE: Michael Hofkirchner
SCHAUSPIEL: Ursula Litschauer, Michael Hofkirchner
Inhalt: Brav erfüllt die Prinzessin ihre königlichen Pflichten und Aufgaben. Doch sie will nicht länger alleine leben. Sie will einen Prinzen und so schickt sie eine Nachricht in die Welt: »Lieber Prinz, komm zu mir. Ich will dich heiraten!« Aber Prinzen sind selten geworden und der schüchterne Prinz will erst gar nicht kommen. Da schickt die Prinzessin ihren gefürchteten rostigen Ritter aus, um den Prinzen zu holen. Doch der Ritter taucht mit einem Frosch auf. Dieser stellt das Leben im Schloss völlig auf den Kopf und endlich darf die Prinzessin so sein, wie sie wirklich ist.
Die Froschkönigin:
REGIE: Michael Hofkirchner
SCHAUSPIEL: Ursula Litschauer, Michael Hofkirchner
Inhalt: Brav erfüllt die Prinzessin ihre königlichen Pflichten und Aufgaben. Doch sie will nicht länger alleine leben. Sie will einen Prinzen und so schickt sie eine Nachricht in die Welt: »Lieber Prinz, komm zu mir. Ich will dich heiraten!« Aber Prinzen sind selten geworden und der schüchterne Prinz will erst gar nicht kommen. Da schickt die Prinzessin ihren gefürchteten rostigen Ritter aus, um den Prinzen zu holen. Doch der Ritter taucht mit einem Frosch auf. Dieser stellt das Leben im Schloss völlig auf den Kopf und endlich darf die Prinzessin so sein, wie sie wirklich ist.
Es war einmal ein Hirtenbüblein, das hatte nur ein einziges Schaf. Weil es so weiß wie der reine Schnee war, nannte er es „Schneeweiß“. Und damit er es nicht verlieren konnte, hing er ihm ein goldenes Glöckchen um den Hals. Wenn das Schäfchen dann auf der Wiese herumsprang, läutete das Glöckchen so fröhlich, und das Hirtenbüblein konnte es immer hören und wusste, wo es war.
Doch eines Tages verliert das Hirtenbüblein sein Schäfchen aus den Augen. Da wird es sehr traurig und fragt alle Tiere im Wald, doch keines hat Schneeweiß gesehen. Unter einem Wurzeltor aber wohnt ein alter Zwerg mit einem Laternenlicht. Ob er helfen kann, das Schäfchen wieder zu finden?
paraVent – Theater gegen den Wind: Mazeltov! oder Glück gehabt! | Farce von Daniel Pascal | Uraufführung, Thomas Sessler Verlag
Regie: Daniel Pascal Schauspiel: Michael Fernbach, Daniel Pascal, Sandra Pascal, Valerie Anna Gruber, Manuel Dragan, Alfred Aichholzer, Christof Wrussnig, Peggy Forma
Inhalt: Der Librettist Alfred Grünwald soll 1938 seiner jüdischen Herkunft wegen von der Gestapo abgeholt werden. Doch plötzlich tummeln sich in seiner Wohnung nicht nur pflichtgetreue Nazigehilfen, sondern auch Operettendiven, ein jüdischer Damenschneider und andere Knallchargen. Sogar der hinkende Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels tritt auf. Er soll hier ein geheimes Stelldichein mit einer seiner Affären haben! Als schließlich auch noch die eifersüchtige Ehefrau Magda auftaucht, steigern sich die Turbulenzen zum grotesken Höhepunkt. Gibt es für Grünwald und seine Schützlinge eine Chance, dem Unheil zu entkommen?
Mit „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind wird ein
zeitloser Klassiker vom Jungen Theater Klagenfurt auf die
Bühne gebracht – sensibel inszeniert und aktueller denn je.
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die zwischen
Aufbruch und Anpassungsdruck ihren eigenen Weg suchen.
Themen wie sexuelle Selbstfindung, psychische Belastung
und der Ruf nach Freiheit treffen auch heute den Nerv der
Zeit. Die Inszenierung schlägt eine Brücke zwischen der
literarischen Vorlage und dem heutigen Lebensgefühl –
berührend, kraftvoll und mit großer Empathie erzählt.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
neuebuehnevillach: Sie sagt. Er sagt | von Ferdinand von Schirach
Regie: Michael Weger Schauspiel: Kathrin Beck, Katharina Schmölzer, Sandra Rapatz,
Frankie Feutl
Inhalt: Ein Gerichtssaal. Dort treffen die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter und ihr ehemaliger Geliebter Christian Thiede, ein erfolgreicher Unternehmer, aufeinander. Schlüter und Thiede hatten vor Jahren eine Affäre, die in Freundschaft beendet wurde.
Als sie sich wieder trafen, soll es in seiner Wohnung zu einem Übergriff gekommen sein. Es gibt natürlich keine Zeugen, auch die Beweislage ist schwierig.
Sie sagt: Es war eine Vergewaltigung. Er sagt: Es war ein einvernehmlicher Liebesakt.
Aussage steht gegen Aussage. Sind die Spuren Teil der gemeinsamen Vergangenheit oder Indizien des Verbrechens? Liegt es tatsächlich nur an einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Vorkommnisse oder um Lügen? Akribisch wird versucht die Vorgänge zu rekonstruieren.
Auf dem Spiel steht nicht nur die private und berufliche Zukunft der Beiden sondern auch jeweils ihre Reputation.
Wem soll man glauben?
Erfolgsautor Ferdinand von Schirach widmet sich in seinem neuesten Gerichtsdrama dem Kampf um Wahrheiten und Glaubwürdigkeit. Das Stück zeigt sehr gut, wie schwer es mitunter sein kann, solche Fälle zu klären. Folgt man als Zuschauer der Sympathie, seinem Gefühl? Glaubt man dem Opfer letztlich ohne Zweifel?
Schirachs Meisterschaft gestaltet daraus einen fesselnden Theaterabend, der auch schon erfolgreich als Fernsehspiel verfilmt wurde.
Die Froschkönigin:
REGIE: Michael Hofkirchner
SCHAUSPIEL: Ursula Litschauer, Michael Hofkirchner
Inhalt: Brav erfüllt die Prinzessin ihre königlichen Pflichten und Aufgaben. Doch sie will nicht länger alleine leben. Sie will einen Prinzen und so schickt sie eine Nachricht in die Welt: »Lieber Prinz, komm zu mir. Ich will dich heiraten!« Aber Prinzen sind selten geworden und der schüchterne Prinz will erst gar nicht kommen. Da schickt die Prinzessin ihren gefürchteten rostigen Ritter aus, um den Prinzen zu holen. Doch der Ritter taucht mit einem Frosch auf. Dieser stellt das Leben im Schloss völlig auf den Kopf und endlich darf die Prinzessin so sein, wie sie wirklich ist.
TG Spektakel: Der unerwartete Gast | Krimi von Agatha Christie, Felix Bloch Erben
Regie: Peter Paul Beck Schauspiel: Gabriele Stein, Jessica Warnke, Jenny Oberegger, Isabella Mechtl, Paulina Wallner, Heidi Wallner, Hans Wassertheurer, Wolfgang Payer, Erich Wassertheurer
Inhalt: Ein Fremder hat sich im Nebel verirrt und sucht Unterschlupf in einem nahegelegenen Haus. Dort findet er allerdings einen ermordeten Mann vor und dessen Frau, die mit noch rauchender Pistole über ihm steht. Das verwirrte Geständnis der Frau ist alles andere als überzeugend und so entscheidet sich der unerwartete Gast zu helfen. Erstaunlicherweise deuten die Spuren, welche die Polizei entdeckt, auf einen Mann, der 2 Jahre zuvor starb… Wer tatsächlich der Mörder ist, ist am Ende das größte Rätsel!
Mit „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind wird ein
zeitloser Klassiker vom Jungen Theater Klagenfurt auf die
Bühne gebracht – sensibel inszeniert und aktueller denn je.
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die zwischen
Aufbruch und Anpassungsdruck ihren eigenen Weg suchen.
Themen wie sexuelle Selbstfindung, psychische Belastung
und der Ruf nach Freiheit treffen auch heute den Nerv der
Zeit. Die Inszenierung schlägt eine Brücke zwischen der
literarischen Vorlage und dem heutigen Lebensgefühl –
berührend, kraftvoll und mit großer Empathie erzählt.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.
neuebuehnevillach: Sie sagt. Er sagt | von Ferdinand von Schirach
Regie: Michael Weger Schauspiel: Kathrin Beck, Katharina Schmölzer, Sandra Rapatz,
Frankie Feutl
Inhalt: Ein Gerichtssaal. Dort treffen die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter und ihr ehemaliger Geliebter Christian Thiede, ein erfolgreicher Unternehmer, aufeinander. Schlüter und Thiede hatten vor Jahren eine Affäre, die in Freundschaft beendet wurde.
Als sie sich wieder trafen, soll es in seiner Wohnung zu einem Übergriff gekommen sein. Es gibt natürlich keine Zeugen, auch die Beweislage ist schwierig.
Sie sagt: Es war eine Vergewaltigung. Er sagt: Es war ein einvernehmlicher Liebesakt.
Aussage steht gegen Aussage. Sind die Spuren Teil der gemeinsamen Vergangenheit oder Indizien des Verbrechens? Liegt es tatsächlich nur an einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Vorkommnisse oder um Lügen? Akribisch wird versucht die Vorgänge zu rekonstruieren.
Auf dem Spiel steht nicht nur die private und berufliche Zukunft der Beiden sondern auch jeweils ihre Reputation.
Wem soll man glauben?
Erfolgsautor Ferdinand von Schirach widmet sich in seinem neuesten Gerichtsdrama dem Kampf um Wahrheiten und Glaubwürdigkeit. Das Stück zeigt sehr gut, wie schwer es mitunter sein kann, solche Fälle zu klären. Folgt man als Zuschauer der Sympathie, seinem Gefühl? Glaubt man dem Opfer letztlich ohne Zweifel?
Schirachs Meisterschaft gestaltet daraus einen fesselnden Theaterabend, der auch schon erfolgreich als Fernsehspiel verfilmt wurde.
TG Spektakel: Der unerwartete Gast | Krimi von Agatha Christie, Felix Bloch Erben
Regie: Peter Paul Beck Schauspiel: Gabriele Stein, Jessica Warnke, Jenny Oberegger, Isabella Mechtl, Paulina Wallner, Heidi Wallner, Hans Wassertheurer, Wolfgang Payer, Erich Wassertheurer
Inhalt: Ein Fremder hat sich im Nebel verirrt und sucht Unterschlupf in einem nahegelegenen Haus. Dort findet er allerdings einen ermordeten Mann vor und dessen Frau, die mit noch rauchender Pistole über ihm steht. Das verwirrte Geständnis der Frau ist alles andere als überzeugend und so entscheidet sich der unerwartete Gast zu helfen. Erstaunlicherweise deuten die Spuren, welche die Polizei entdeckt, auf einen Mann, der 2 Jahre zuvor starb… Wer tatsächlich der Mörder ist, ist am Ende das größte Rätsel!
Mit „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind wird ein
zeitloser Klassiker vom Jungen Theater Klagenfurt auf die
Bühne gebracht – sensibel inszeniert und aktueller denn je.
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die zwischen
Aufbruch und Anpassungsdruck ihren eigenen Weg suchen.
Themen wie sexuelle Selbstfindung, psychische Belastung
und der Ruf nach Freiheit treffen auch heute den Nerv der
Zeit. Die Inszenierung schlägt eine Brücke zwischen der
literarischen Vorlage und dem heutigen Lebensgefühl –
berührend, kraftvoll und mit großer Empathie erzählt.
Kaidôh fliegt durch das Weltenall und trifft auf Liwûna, doch sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus einem viel feineren Stoff, der Luft dagegen plump wirken lässt!
Sie schweben zusammen durch Zeit und Raum… Wohin? – Das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er sucht… Wonach? – Das lässt sich vielleicht nicht in Worte fassen.
In einem sehr fein gesponnenen Netz aus Sprache und Tanz versucht der Balletttänzer und Schauspieler Boris Randzio dem Zauber dieser Begegnung auf den Grund zu spüren.
Die phantastische Novelle Liwûna und Kaidôh von Paul Scheerbart bietet den literarischen Angelpunkt für diesen Abend.